
Architektur, Raum und Gesellschaft
Das Arbeitsgebiet Architektur, Raum und Gesellschaft beschäftigt sich mit den komplexen Netzwerken und sozialen Beziehungen von Architektur sowie den Methoden der Sichtbarmachung ihrer Produktions- und Transformationsprozesse im Alltag. Dabei geht es immer auch darum, ein starres objektorientiertes Architekturdenken herauszufordern und häufig anonymisierte Gruppen wie etwa die Nutzer*innen von Gebäuden als individuelle Raumschaffende sichtbar zu machen.
Team
Lara Stöhlmacher | Wissenschaftliche Mitarbeiterin
E-Mail: lara.stoehlmacher(at)hcu-hamburg.de
Leona Erdmann | Tutorin
E-Mail: leona.erdmann(at)hcu-hamburg.de
Juli Sottorf | Tutorin
E-Mail: juli.sottorf(at)hcu-hamburg.de
Emma Stiehle | Tutorin
E-Mail: emma.stiehle(at)hcu-hamburg.de
Zainab Marvi | Lehrbeauftragte
E-Mail: zainab.marvi(at)hcu-hamburg.de
Sophie Pfeifer | Lehrbeauftragt
E-Mail: sophie.pfeiffer(at)hcu-hamburg.de
Ehemalige:
Marieke Behne, Matteo Fiorentino, Angela Franke, Greta Ghanem, Laura Hertfelder, Jesco Lippke, Naima Mora, Patricia Seegmüller, Miles Tardieu, Jakob Thon, Alisa Uhrig, Lisa Anhut, Julian Müller, Weronika Yuan
Aktuelles

Pop-Up Wohnen – Schon mal im Büro gewohnt?
Projektvorstellung und Besichtigung mit vonwegenleer, Sabine Hansmann und Studierenden (HafenCity Universität Hamburg) sowie Marieke Behne (projektbüro) und Alessandro Gess (l'AUC); Moderation: Anh-Linh Ngo (ARCH+) , 16. Juli 2025, 18 Uhr Parkhaus – 2. Parkdeck, Große Reichenstraße 14, 20457 Hamburg
Das Kollektiv vonwegenleer und Studierende der HafenCity Universität Hamburg erproben in Kooperation mit dem Fachbereich Architektur, Raum und Gesellschaft, Prof. Sabine Hansmann, eine Wohnzwischennutzung in einem leerstehenden Bürogebäude in Hamburgs Innenstadt. Anders als bei der dauerhaften Umnutzung setzt vonwegenleer auf flexible, temporäre Szenarien als praktischen, aber dennoch radikalen Beitrag zur Wohnungsfrage.
Im universitären Reallabor erforscht das Team, wie gemeinschaftliches Wohnen auf Zeit gestaltet werden kann – räumlich, materiell, sozial und politisch. Welche Herausforderungen entstehen beim Leben im Büroleerstand? Welche Potenziale bietet die temporäre Umnutzung?
Im Anschluss Führung durch die temporären Wohnflächen, direkt gegenüber dem Parkhaus.
Die Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung erbeten unter: features(at)archplus.net
Das Pilotprojekt Pop-Up Wohnen wird gefördert durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Forschung
ARTILACS - Artistic Intelligence in Latent Creative Spaces

Das Graduiertenkolleg ARTILACS – Artistic Intelligence in Latent Creative Spaces rückt das Konzept einer »Künstlerischen Intelligenz« in den Fokus. Damit wird eine kritisch-affirmative Auseinandersetzung mit den Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz (KI) im Kontext künstlerischer Praxis adressiert. ARTILACS untersucht, inwiefern eine hybride Kombination aus KI-gestützten, latenten Räumen und traditionellen Wissensräumen der künstlerischen Praxis Chancen für neue Formen von Kreativität und Erkenntnis eröffnet, die sich im Konzept einer „Künstlerischen Intelligenz“ methodisch fassen lassen. Es kooperieren vier Hamburger Hochschulen (HafenCity Universität, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hochschule für Bildende Künste und Hochschule für Musik und Theater) sowie die Universität und Musikhochschule Lübeck, um das Thema im Kontext unterschiedlicher künstlerischer Praktiken zu beleuchten. Das im Rahmen des Kollegs an der HCU angesiedelte Promotionsvorhaben widmet sich den KI-gestützten Entwurfsprozessen in der gestalterischen Praxis von Architekten:innen.
Projektstart: 2025
HOOU-Projekt „Material Networks“

Material Networks ist ein interdisziplinäres Lehrprojekt und Online-Archiv, das von Studierenden recherchierte und verfasste Geschichten über die alltäglichen Verbindungen von Materialien im Bauprozess erzählt. Finanziert durch die Hamburg Open Online University, kurz „HOOU“, hält die Open Educational Ressource wichtiges Wissen bereit, um ein Umdenken in Zeiten der Ressourcenknappheit und des Klimanotstands zu unterstützen. Aufgrund der Breite der Material Geschichten, die Einblicke in den globalen Ressourcenhaushalt geben und immer auch aus dem Leben anderer Menschen und Spezies erzählen, sind darüber hinaus vielfältige Anknüpfungspunkte für die unterschiedlichsten Disziplinen und Interessenbereiche möglich.
https://hoou.de/materialnetworks/
Projektstart: Januar 2022
WAS Netzwerk
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte wissenschaftliche Netzwerk Wirkungsforschung in Architektur und Städtebau: Interdisziplinäre Theorien und Methoden (WAS) ist gestartet.
Die Mitglieder widmen sich in den nächsten drei Jahren der Definitionsarbeit zur Präzisierung der Wirkungsfelder von architektonischen und städtebaulichen Planungen sowie der dafür produktiv zu machenden Forschungsmethoden und -theorien.
Mehr zu unserer Arbeit hier.
Kontakt
HafenCity Universität Hamburg
Raum 3.111.2
Tel.: +49 (0)40 42827-5366
sabine.hansmann(at)hcu-hamburg.de
Sprechstunde in der Vorlesungszeit:
Mittwoch 11–12 Uhr
(nach Anmeldung per Email)
Externe Links
Thesen – Ausblicke
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